„Wir sind froh, wenn Ihr mit uns und dem ganzen Land steht und betet in
diesen Tagen, dass wir als Christen Lichter sind für die vielen Menschen
in Not und Verzweiflung.“ (Mitarbeiterin in Thailand)

 
Der Monsun dauert in Zentralthailand meistens bis Ende Oktober! Am 10. Oktober brach der vier Meter hohe Schutzdamm der grössten Stadt Zentralthailands, Nakhon Sawan! Die Regierung verordnete die Evakuation der Bevölkerung, doch viele haben (leider zurecht) Bedenken wegen Plünderungen. Die Elektrizität wurde abgestellt und Lebensmittel und Trinkwasser werden aus der Luft abgeworfen. Ein Video gibt einen Einblick in die Situation: http://vimeo.com/30291050.
 

Viele Menschen campieren auf der sechsspurigen Autobahn in den Norden, dem Asian Highway. Dieser ist auf einem Damm gebaut. Auf beiden Seiten sieht es wie am Meer aus!
 

Seit ein paar Wochen ist das Areal des Manorom Christian Zentrums überschwemmt. Mit Booten und Stegen konnte anfänglich die Tagesklinik weitergeführt werden. Familien aus der näheren und weiteren Umgebung, v.a. auch Lepröse, fanden Zuflucht vor dem Hochwasser in den alten Krankenzimmern. Doch Anfang Oktober stieg das Wasser noch weiter an, höher als je. Sie mussten ins 10-Kilometer östlich gelegene Gemeindezentrum verlegt werden. Einige wenige Mitarbeiter der Klinik versuchen mit äussertem Einsatz die neue Poliklinik vor einer Überflutung zu sichern, wo schwere Apparate gelagert sind. Die Klinik ist zum Stillstand gekommen.
 

Unsere Mitarbeiter wirken gefasst und gehalten. Der Herr schenke ihnen viel Bewahrung, leite und stärke sie im Vertrauen auf ihn in diesen Notsituationen, zusammen mit den Gläubigen in Zentralthailand. Wo immer sie können, helfen sie den Menschen um sie herum. Die ÜMG hat einen Nothilfefonds eröffnet (P68044 TH-Relief), um den Menschen in Zentralthailand beizustehen.